Österreich: "Genusstour Wachau & mehr"

Freuen Sie sich schon auf Ihre Reise voller Köstlichkeiten und kulinarischer Entdeckungen?

Heute geht es los! Sie treten das Pedal durch - na, vielleicht nicht ganz. Lassen Sie auf der Fahrt lieber den Blick über die Alpenkette und die grünen Wiesen schweifen. Mit dem eigenen Auto oder einem Mietwagen starten Sie in Richtung Österreich. Die Berge werden höher, die Luft klarer.

Wenn Sie heute früh aufgestanden sind und genügend Zeit eingeplant haben, drängt sich auf Ihrem Weg der eine oder andere Stopp auf: Hoch über dem Inn liegt die barocke Anlage Reichersberg der Augustiner Chorherren aus dem 17. Jh. Im Klosterstift werden unterschiedliche Ausstellungen präsentiert. Für weltlichen Genuss sorgt die urige Vinothek und das Bräustüberl.

Ein Stückchen weiter bietet sich die zweitgrößte Stadt Oberösterreichs, Wels, für einen Bummel durch die hübsche Altstadt an.

Sie könnten auch einen Abstecher nach Linz machen. Die drittgrößte Stadt Österreichs hat ebenfalls eine sehenswerte Altstadt mit netten Geschäften und Cafés sowie eine schöne Burg.

Und bald schon nähern Sie sich einem barocken Prachtbau und Besuchermagneten. Auf einem Hügel über der gleichnamigen Stadt thront das ehrwürdige Stift Melk. Nach der geführten Tour durch die Räumlichkeiten der sehenswerten Benediktinerabtei können Sie die hübsch angelegten Gärten auf eigene Faust erkunden. Danach geht es weiter in die Wachau.

Ihr erstes Abendessen könnten Sie heute im stimmungsvollen Gastgarten des Nikolaihof in Mautern einnehmen, das für sich in Anspruch nimmt, das ältesten Weingut Österreichs zu sein.

Heute lernen Sie die schöne Wachau und die umliegenenden Regionen ein bisschen intensiver kennen. Besonders gut geht dies vom Schiff aus. Lassen Sie die hügelige Landschaft an sich vorübegleiten. Die Weingärten breiten sich hier terrassenförmig über die Hänge aus.

Sie legen in Krems ab, schippern über Dürnstein nach Spitz und wieder zurück. Dürnstein liegt nicht nur äußerst malerisch an der Donau. Der Ort ist besonders bekannt wegen seines ungewöhnlichen blauen Kirchturms, den Sie vom Wasser aus besonders gut bewundern können.

Wenn Sie nun vom Anblick der vielen Rebstöcke einen recht trockenen Mund bekommen haben, zieht es Sie sicher als Nächstes zu einem der kleinen Winzer. Viele bieten Weinproben und Kellerbesichtigungen an. Manche reichen in ihren Buschenschanken selbstgemachte Köstlichkeiten und Spezialitäten. Ein interessante Alternative ist der Besuch des Weinmuseums Loisium in Langenlois. Hier erleben Sie nicht nur eine spannende Führung, sondern finden eine reiche Auswahl an Weinen der Region, die Sie probieren und natürlich kaufen können.

Heute verlassen Sie die Wachau. Auf dem Weg nach Wien kommen Sie durch das Weinviertel. Aber: Brausen Sie nicht zu schnell hindurch, sonst verpassen Sie einige sehenswerte Orte!

Haben Sie sich zum Beispiel schon mal gefragt, wo die Lipizzaner, die berühmten weißen Pferde der Wiener Hofreitschule, Urlaub machen? Na, dann schauen Sie mal auf dem Heldenberg vorbei.

In Retz sollten Sie sich eine sehr spannende Führung in die Unterwelt nicht entgehen lassen. Sie wandeln hier auf ehemaligem Meeresgrund durch eine Schicht von extrem gepresstem Sand! Wenn Sie übrigens zum Weinlesefest im September in Retz sind, wundern Sie sich nicht, wenn aus dem Brunnen auf dem Marktplatz (recht süffiger) Wein plätschert. Das gehört hier einfach dazu!

Nach einem Spaziergang durch den hübschen Ort machen Sie einen Abstecher zur malerischen Retzer Windmühle. Diese Mühle ist die einzige funktionierende und lediglich mit Wind betriebene Getreidemühle Österreichs.

Auch ein Besuch der Burgruine Falkenstein und dem hübschen Ort Poysdorf mit den Kellergassen und der Schlumberger Sektwelt ist interessant.

Bestimmt sind Ihnen auf Ihrer Tour durch die Weinregionen die kleinen, alten, meist weiß gestrichenen Häuschen mit großen Holztüren aufgefallen. Sie säumen in langen Reihen so manche Straße. Hierbei handelt es sich um die Eingänge zu den Weinkellern der verschiedenen Winzer. Diese Straßenzüge werden "Kellergassen" genannt. Der Untergrund ist durchzogen mit einem unübersichtlichen Labyrinth an Gängen und Kellern, die oft kilometerweit miteinander verbunden sind.

Und - das braucht ja fast nicht erwähnt zu werden - besuchen Sie in der Gegend den einen oder anderen Winzer.

Gegen Abend erreichen Sie die österreichische Hauptstadt Wien und lassen den Abend gemütlich ausklingen.

Mit der Vienna City Card erkunden Sie die nächsten zwei Tage die Stadt und Ihre vielen Sehenswürdigkeiten.

Eine kulinarische Entdeckungsreise im Kleinen unternehmen Sie auf einer Food-Tour. Kosten Sie auf verschiedenen Stationen typische Wiener Köstichkeiten und erfahren Sie ganz nebenbei noch ein bisschen über die Stadt, ihre Bewohner und die geschichtlichen Hintergründe.

Der Stephansdom mit seiner typischen Zickzack-Mustern in den Dachziegeln ist eines der Wahrzeichen Wiens. Er besitzt vier Türme. Der höchste ist der Südturm mit 136,44 Meter. Über 343 Stufen gelangt man in die Türmerstube, von der aus man einen gigantischen Ausblick über Wien hat. In den Nordturm geht es bequem per Aufzug und die Aussicht ist ebenfalls toll. Die Innenausstattung des Stephansdoms wurde im Laufe der Jahrhunderte bis in die Barockzeit immer wieder verändert.

Die Wiener Hofburg gehört zu den Sehenswürdigkeiten, die bei keinem Städtetrip nach Wien fehlen dürfen. In der Hofburg residierten vom 13. Jahrhundert bis ins Jahr 1918 die Habsburger, heute sitzt dort der österreichische Bundespräsident. Die Hofburg besteht aus zahlreichen Gebäudeteilen, die wiederum selbst zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Wien gehören. Dazu zählen unter anderem die Spanische Hofreitschule, die kaiserliche Schatzkammer und die Albertina.

Der Naschmarkt ist eine echte Institution in Wien und existiert bereits seit dem 18. Jahrhundert. An den etwas mehr als 100 Marktständen werden hauptsächlich Obst, Gemüse, Gewürze, Fisch und Fleisch verkauft. Viele Einheimische erledigen ihre Einkäufe auf dem Naschmarkt, aber natürlich ist der Markt auch eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Wien.

Von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, ist Schloss Schönbrunn die damalige Sommerresidenz und bietet mit seiner malerischen Kulisse dem interessierten Besucher Einblicke in Wohn- und Repräsentationsräume des Kaiserhauses. Ein Schmuckstück der barocken Architektur ist wiederum das Schloss Belvedere, in dem es österreichische Kunst von Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert zu besichtigen gibt.

Seit 2001 bietet der relativ neue Museumskomplex, das MuseumsQuartier, einen modernen Schwerpunkt der Wiener Kunst- und Kulturlandschaft. Ehemals als kaiserliche Stallungen (im 18. Jahrhundert) in Gebrauch, wurden die älteren Gebäude um ein paar moderne erweitert und bilden nun einen Ort der Superlative, an dem man auch gut und gerne einen ganzen Tag verbringen kann. Das MuseumsQuartier bietet 60.000m² Fläche für Kunst, Architektur, Design, Tanz, Theater, Mode, Restaurants, Cafés…

In der Nähe der Donauinsel ist das weitläufige Areal zu finden, das als Wiener Prater bezeichnet wird. Neben zahlreichen Belustigungen und Fahrgeschäften steht hier das berühmte Riesenrad, ein weiteres Wahrzeichen Wiens.

In der Nähe befindet sich der Zentralfriedhof, der ebenfalls einen Spaziergang wert ist. Er gehört zu den größten Friedhofsanlagen Europas und beherbergt die Gräber zahlreicher Prominenter. Besondere Atmosphäre erhält er durch die vielen Jugendstilbauten.

Die Vision des Künstlers Friedensreich Hundertwasser war eine freie Architektur für alle, ohne Normen, Vorgaben und geraden Linien. Jeder sollte die Möglichkeit haben, ein kleines Paradies auf Erden zu erschaffen. Diese Vision hat er durch die Mitgestaltung an verschiedenen Bauwerken verwirklicht. Eines der ersten und wichtigsten Projekte war das sehenswerte Wohnhaus der Gemeinde Wien an der Ecke Löwengasse / Kegelgasse, bekannt als Hundertwasserhaus.

Na, und natürlich die Wiener Kaffeehäuser, die einen ganz besonderen Charme versprühen...

Heute haben wir mal wieder ein Kloster im Angebot, diesmal eines der Augustiner Chorherren: Stift Klosterneuburg. Es handelt sich hierbei um eines der ältesten Weingüter Österreichs. Sie können die Anlage bequem mit einem Audioguide entdecken

Alle, die mit grünem Daumen gesegnet oder zumindest ein nachhaltig grünes Interesse haben, lassen sich den Garten Tulln hinter Wien nicht entgehen. Diese komplett biologisch bewirtschaftete Gartenlandschaft ist Schauplatz der Fernsehreihe "Natur im Garten", die in 3sat ausgestrahlt wird. Auch hier lässt sich zwischen diversen Schaugärten trefflich die Zeit vergessen.

Ihr nächster kulinarischer Höhepunkt führt Sie am Ende des Tages in den kleinen Ort Golling bei Salzburg.

3 Übernachtungen Genießerhotel Döllerer in Golling im Genießerstudio mit Terrasse.

Starten Sie einenTag mit einem Frühstück "Cuisine Alpine": Zusätzlich zum Döllerers Feinkost-Frühstück werden Ihnen sechs liebevoll zubereitete Gänge serviert, die mit höchster Kochkunst und regionalem Charme erfreuen. Eine Besonderheit des Döllerer Frühstücks: Wählen Sie in der Döllerer Feinkost aus mehr als 80 Sorten Wurst, Schinken und Käse!

Gut gestärkt unternehmen Sie danach eine Entdeckungsfahrt entlang von Döllerers Lieblingsplätzen. Machen Sie während Ihrer Spazierfahrt immer wieder Halt und verkosten Sie ausreichend Schmankerl der regionalen Hersteller. Das Ganze elektrisch mit einem schnittigen BMWi3. Sie können auf eigene Faust eine Fahrt ins Blaue machen oder aus vier verschiedenen, sorgfältig zusammengestellten Fahrten wählen - Genuss garantiert!

An einem der Tage haben wir einen Abstecher ins malerische Salzburg für Sie eingeplant. Praktisch: Sie können bequem mit der Bahn von Golling ins Zentrum von Salzburg fahren. Von dort aus spazieren sie einfach zu Fuß zu den Sehenswürdigkeiten. Oder Sie nehmen die öffentlichen Verkehrsmittel, die in Ihrer Salzburg Card inklusive sind, wie übrigens auch der Eintritt in alle relevanten Sehenswürdigkeiten.

Ein Muss ist natürlich der Besuch der Festung Hohensalzburg. Die Burg erhebt sich hoch über die Stadt und bietet einen grandiosen Ausblick. Wenn Sie beim Döllerer Frühstück eine Käseecke zu viel erwischt haben sollten,  stiefeln Sie als Ausgleich zu Fuß hinauf. Steil aber machbar! Oder Sie nehmen ganz einfach die Standseilbahn. Wenn Sie übrigens einen Panoramablick inklusive Festung suchen, fahren Sie auf den gegenüberliegenden Mönchsberg. Hier ist auch das Museum der Moderne untergebracht.

Bummeln Sie durch die vielen gemütlichen Gässchen und Straßen, die oft mit überdachten Durchgängen miteinander verbunden sind. In der bekannten Getreidegasse stechen sofort die schmiedeeisernen Beschilderungen der Geschäfte ins Auge, die für einen besonderen Flair sorgen. Na, und in der Mozartstadt möchten Sie bestimtm auch in Mozarts Geburtshaus hineinschauen?

Bewundern Sie außerdem die prunkvollen Räumlichkeiten im Dom Quartier mit herrlicher Aussichtsterrasse. Als Alternative ist das Lustschloss Hellbrunn mit großem Park und Wasserspielen ein wunderbares Ausflugsziel.

Übernachtungen in Golling.